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Auktions-Highlights
  • Los 2041
    Los 2041
    3.900,00 €
    Verkauft!
  • Los 3248
    Los 3248
    2.400,00 €
    Verkauft!
  • Los 2075
    Los 2075
    3.600,00 €
    Verkauft!
  • Los 1064
    Los 1064
    3.900,00 €
    Verkauft!
  • Los 3373
    Los 3373
    1.600,00 €
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  • Los 1183
    Los 1183
    32.000,00 €
    Verkauft!
  • Los 1034
    Los 1034
    12.000,00 €
    Verkauft!
  • Los 1122
    Los 1122
    7.500,00 €
  • Los 3054
    Los 3054
    1.250,00 €
    Verkauft!
  • Los 2100
    Los 2100
    4.000,00 €
  • Los 1142
    Los 1142
    10.500,00 €
    Verkauft!
  • Los 3331
    Los 3331
    2.400,00 €
  • Los 1196
    Los 1196
    27.000,00 €
    Verkauft!
  • Los 1133
    Los 1133
    3.000,00 €
  • Los 1045
    Los 1045
    15.000,00 €



VORWORT

 

Es freut mich, für die Auktion 333 die herausragenden Münzen und Medaillen aus der Sammlung eines passionierten Sammlers und Jägers präsentieren zu können.

Die Auktion beginnt mit einer Serie von 78 deutschen Flußgoldgeprägen, die in ihrer Ausführlichkeit ihresgleichen sucht - unter den Raritäten ragen hier natürlich die 2 Goldgulden 1677 des Karl von Hessen-Kassel aus Edergold heraus, bei denen es sich um ein Unikat aus der Sammlung Julius handelt. Besonders selten ist natürlich auch die Rheingold-Medaille 1803 des Karl Friedrich von Baden, von der nur 6 Exemplare geprägt wurden.

Schwerpunkt der Sammlung waren Münzen und Medaillen mit Bezug zur Jagd, so wundert es nicht, dass größere Partien der Auktion von Herrschern stammen, die selbst leidenschaftliche Jäger waren. Zu nennen sind hier etwa Georg Wilhelm von Brandenburg-Bayreuth oder Ludwig VIII. von Hessen-Darmstadt. Natürlich finden sich in der Sammlung auch viele Klippen aus dem Kurfürstentum Sachsen oder dem Herzogtum Sachsen-Weißenfels auf die Schießen, die zu besonderen Anlässen wie Hochzeiten oder Taufen abgehalten wurden.

Als vorbildlicher Jäger galt dem Sammler Kaiser Maximilian I., genannt „der Letzte Ritter“, von dem eine beispielhafte Serie von Münzen und Medaillen zeugt. Besonders zu erwähnen ist auch eine Reihe von Jagdtalern 1626 des Ferdinand II. aus Breslau im 3fachen, 2fachen und einfachem Gewicht. Aus dem Nachlass des Kaisers Franz Joseph selbst stammt eine Goldklippe 1898 - ein Unikat, das dem Kaiser als Geschenk anlässlich des 50jährigen Regierungsjubiläums überreicht wurde. Besonders interessant sind auch Medaillen, die der begeisterte Jäger Peter Wok aus dem Fürstentum Rosenberg für den von ihm gegründeten Hubertus-Jagd-Orden prägen ließ.

Das Titelstück der Auktion ist ein Goldabschlag des Jagdtalers im Gewicht von 10 Dukaten der Stadt Lüneburg. Das Unikat mit der besonders attraktiven Darstellung einer Mondsichel mit menschlichem Gesicht wurde vom Sammler aus den USA zurückerworben.

Die Sammlung umfasst aber nicht nur Gepräge mit einem direkten Bezug zur Jagd, sondern auch solche, die sich auf die Objekte des Jagens konzentrieren, nämlich die Tiere, d. h. vor allem den Hirsch (hier vor allem die Münzen von Stolberg, deren Hauptteil im Katalog 334 zu finden ist).

Ebenso werden die Waffen berücksichtigt, die man zum Jagen benötigt, also hauptsächlich das Gewehr, sodass auch Münzen und Medaillen auf Schützenvereine, Schützenfeste, Schießprämien und dergleichen nicht fehlen. Die Kanone als beeindruckendstes Schießgerät – wenn auch schwerlich zum Jagen verwendet – wird eingereiht.

Anlässlich von Schützenfesten wurden auch sogenannte Glückshäfen abgehalten, eine frühe Form der Lotterie, die äußerst beliebt waren. Als Preise wurden u.a. in Regensburg Medaillen im Gulden oder Halbguldengewicht geprägt, die von größter Seltenheit sind.

Unter den Geprägen des Auslandes ist aus der Schweiz besonders der Doppeldukat 1726 des Abtes Franz Troger aus der Abtei Fischingen zu erwähnen. Auf der Münze, von der nur 6 Exemplare geprägt wurden, ist die Heilige Idda von Toggenburg mit einem Hirsch dargestellt.

Ein weiterer Teil der Sammlung besteht aus einer umfangreichen Sammlung von Schützenmedaillen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Diese wird in unseren kommenden Auktionen angeboten.

 

Dr. Francisca Bernheimer
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1 - 20 von 333

Gerhard Hirsch Nachfolger

Prannerstr. 8
80333 München
Deutschland

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Telefon +49 (0)89 29 21 50
Telefax +49 (0)89 2 28 36 75
E-Mail: info@coinhirsch.de

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